Hola! Long time no write. Ja ich war faul, hatte keine Zeit und sonstige Ausreden. Schade, dass ich es solange nichts getan habe, aber mir haben auch ein bischen die Ideen gefehlt. Die Qualität des Blogs hat meiner Meinung nach kontinuierlich abgenommen. Hoffe das ich jetzt mal wieder was hinkriege, mein Dank gilt dem Input von... genau Fm4! Und so widme ich mich auch mal dem Schlagwort "Input" und einer Homage an Fm4.
Heute abend lief auf dem österreichischen Sender ein Interview mit einem der Köpfe hinter Last.FM, Martin Stiksel. Man höre und staune, diese Welt-Innovation kommt aus der Alpenrepublik, Martin Stiksel ist sogar ehemaliger FM4-Redakteur. Von da aus hat er sich auf den Weg gemacht, um die Burgmauern der klassischen Broadcaster dieser Welt einzureißen.
Last.Fm ist ein intelligentes Radio, ein Internet-Stream des Web-2.0. Dieses Angebot merkt sich was seine Nutzer hören und gleicht es mit anderen Nutzern ab. Damit wird dann wiederum ein für jeden individuelles Radioprogramm erstellt. Gibt man also Nirvana ein, stellt es eine Auswahl rund um Grunge zusammen oder schlägt weitere Schlagworte vor. Desto genauer man seinen Geschmack definiert, desto treffneder wird die Auswahl. Nachteil ist, dass nichts individuell steuerbar ist, nicht mal vor- und zurückspulen ist möglich. Der große Vorteil des Radiohörens bleibt aber erhalten, der Input.
Wer kennt das nicht, die heimische Musiksammlung satt zu haben. Es bleibt einem nichts anderes übrig , als auf die Suche nach Neuem zu gehen und landet dann doch wieder bei den Namen, die man bereits kennt. Für etwas wirkliche Neue braucht es Vorschläge von anderer Seite, also Input. Klassich ist es das soziale Umfeld oder das Stöbern im Laden. An den Geheimtip des besten Freundes oder die Rarität ind er verstauben Plattenkiste kommt auch bis heute wenig ran. Etwas moderner kam da schon der Rundfunk daher, hier hörte man neues oder altes Unbekanntes, ausgewählt von Redakteuren, die wiederum etwas davon verstanden.
So wurde das Wissen der Freunde und des lokalen Händlers ersetzt.
Die letzten paar Generationen haben sich auf diese Weise mit musikalischen Inspirationen versorgt, das Prinzip ist aber auch bei anderen Medien wie Filme oder Bücher das gleiche. Nun kam kam aber das Internet. Dazu muss man natürlich angemerkt werden, dass wir nicht aus reiner Technik-Manie zum PC abgewandert sind, wir werden regelrecht dazu getrieben.
Hörfunk und Fernsehen versinkt zusehenst in den stinklangweiligen Einheitsbrei. Auf allen Frequenzen dudeln die Charts rauf und runter, der Spartensender hat sich nicht wirklich durchsetzen können. Und im Fernsehen herrscht das Diktat der Quote, die Folgen sind bekannt.
Nun gibt es also im Netz die Vielzahl an Nischen und mit Angeboten wie Last.FM oder Pandora Dienste, die diese Nischen bündeln. All dies bring uns die halb erstickte Variation wieder. Mal dies, mal das, ach das ist ja auch ganz nett und der Track war so richtig fett.
Du gutes altes Radio, wo bist du nur gewesen? Im Alpenland will man schreien, aber da gibt es wirklich eine letzte Bastion. Der ORF füllt seine vierte Frequenz mit einem Angebot FM4, das Vielfalt bietet, ohne dem in Verkaufszahlen ausgedrückten Massengeschmack zu folgen. Einen Pool gibt es auch hier, das heißt eine bestimmte Grundmenge an Musikstücken, die immer wieder gespielt werden. Angereichert wird dieser mit allerlei Innovativem aus der Welt der Musik. Deshalb schließt das Interview mit dem Ritter Stiksel von Last.FM auch mit seinem Statement, dass der "in Europa einmaliger" Sender gerade deshalb nicht in Gefahr ist. "Nur weiter so!"
http://www.last.fm
http://www.pandora.com/
http://fm4.orf.at
Heute abend lief auf dem österreichischen Sender ein Interview mit einem der Köpfe hinter Last.FM, Martin Stiksel. Man höre und staune, diese Welt-Innovation kommt aus der Alpenrepublik, Martin Stiksel ist sogar ehemaliger FM4-Redakteur. Von da aus hat er sich auf den Weg gemacht, um die Burgmauern der klassischen Broadcaster dieser Welt einzureißen.
Last.Fm ist ein intelligentes Radio, ein Internet-Stream des Web-2.0. Dieses Angebot merkt sich was seine Nutzer hören und gleicht es mit anderen Nutzern ab. Damit wird dann wiederum ein für jeden individuelles Radioprogramm erstellt. Gibt man also Nirvana ein, stellt es eine Auswahl rund um Grunge zusammen oder schlägt weitere Schlagworte vor. Desto genauer man seinen Geschmack definiert, desto treffneder wird die Auswahl. Nachteil ist, dass nichts individuell steuerbar ist, nicht mal vor- und zurückspulen ist möglich. Der große Vorteil des Radiohörens bleibt aber erhalten, der Input.
Wer kennt das nicht, die heimische Musiksammlung satt zu haben. Es bleibt einem nichts anderes übrig , als auf die Suche nach Neuem zu gehen und landet dann doch wieder bei den Namen, die man bereits kennt. Für etwas wirkliche Neue braucht es Vorschläge von anderer Seite, also Input. Klassich ist es das soziale Umfeld oder das Stöbern im Laden. An den Geheimtip des besten Freundes oder die Rarität ind er verstauben Plattenkiste kommt auch bis heute wenig ran. Etwas moderner kam da schon der Rundfunk daher, hier hörte man neues oder altes Unbekanntes, ausgewählt von Redakteuren, die wiederum etwas davon verstanden.
So wurde das Wissen der Freunde und des lokalen Händlers ersetzt.
Die letzten paar Generationen haben sich auf diese Weise mit musikalischen Inspirationen versorgt, das Prinzip ist aber auch bei anderen Medien wie Filme oder Bücher das gleiche. Nun kam kam aber das Internet. Dazu muss man natürlich angemerkt werden, dass wir nicht aus reiner Technik-Manie zum PC abgewandert sind, wir werden regelrecht dazu getrieben.
Hörfunk und Fernsehen versinkt zusehenst in den stinklangweiligen Einheitsbrei. Auf allen Frequenzen dudeln die Charts rauf und runter, der Spartensender hat sich nicht wirklich durchsetzen können. Und im Fernsehen herrscht das Diktat der Quote, die Folgen sind bekannt.
Nun gibt es also im Netz die Vielzahl an Nischen und mit Angeboten wie Last.FM oder Pandora Dienste, die diese Nischen bündeln. All dies bring uns die halb erstickte Variation wieder. Mal dies, mal das, ach das ist ja auch ganz nett und der Track war so richtig fett.
Du gutes altes Radio, wo bist du nur gewesen? Im Alpenland will man schreien, aber da gibt es wirklich eine letzte Bastion. Der ORF füllt seine vierte Frequenz mit einem Angebot FM4, das Vielfalt bietet, ohne dem in Verkaufszahlen ausgedrückten Massengeschmack zu folgen. Einen Pool gibt es auch hier, das heißt eine bestimmte Grundmenge an Musikstücken, die immer wieder gespielt werden. Angereichert wird dieser mit allerlei Innovativem aus der Welt der Musik. Deshalb schließt das Interview mit dem Ritter Stiksel von Last.FM auch mit seinem Statement, dass der "in Europa einmaliger" Sender gerade deshalb nicht in Gefahr ist. "Nur weiter so!"
http://www.last.fm
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